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Legendäre Wettkampfstätte
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Henman dominiert Vereinsmeisterschaften- Souveräner Sieg im Herrenfeld

Mit zweiwöchiger Verspätung, dafür aber mit optimalen Platzverhältnissen und schönstem Wetter, konnten die Vereinsmeisterschaften 2022 der Herren am vergangenen Wochenende durchgeführt werden.


Durchgesetzt hat sich in einem aufgrund diverser Verletzungen und persönlichen Verpflichtungen dezimierten Teilnehmerfeld der bei den Freiburger Buchmacher*innen favorisierte Maxi Henman, dessen Teilnahme aufgrund einer fiesen Schulterverletzung bis zuletzt ungewiss war. Mit seinem ruhigen Spiel, seinen klaren Aktionen und dem unnachahmlichen Ballgefühl bei Stopp – Bällen dominierte er die beiden Turniertage und gab letztendlich nur einen Satz gleich im ersten Spiel ab.

Hohes Niveau im diesjährigen Teilnehmerfeld

Der erste Turniertag verlangte den Teilnehmenden bereits alles ab, es wurden im Modus « Jeder gegen Jeden » die Halbfinalplätze ausgespielt. Chrischdjän Roddick plagte sich in einem heiß umkämpften Spiel gegen den am Ende Zweitplatzierten Jonas Carreno Busta mit Krämpfen, Vince Laver plagte sich mit Fußproblemen und trotzdem sahen die beiden Zuschauenden ausgeglichene und spannende Matches mit vielen Emotionen.
Stefan « die goldene Ananas » Pioline zeigte sein Qualitäten im Winkelspiel und spielt trotz seiner fortgeschrittenen Jugend auch in der Herrenrunde einen tollen Ball, was uns sehr freut. Neuling Jürgen Moyà konnte durchweg zeigen, dass im nächsten Jahr mit ihm zu rechnen ist, wenn er wieder etwas mehr Wettkampfpraxis hat. Seine Grundtechnik schien beeindruckend wenig eingerostet, sogar sehr schön anzuschauen ist. Das macht Spaß anzuschauen.

Im Hintergrund: Das Objekt der Begierde

Letztendlich qualifizierten sich fürs erste Halbfinale am Sonntagvormittag Henman und Laver, wobei Henman kurzen Prozess machte und Vince Laver keine Chance ließ. Äußert knapp setzte sich Carreno Busta im Duell mit Roddick im zweiten Halbfinale durch, was womöglich auf seine jugendliche Regnerationsfrische oder auch auf die Aussicht auf das erste Vereinsmeisterschaftsfinale seiner Karriere zurückzuführen ist.

Bei schönstem Herbstwetter kamen dann sogar einige Zuschauer*innen zum Finale, welches Henman durchaus souverän mit 6:2 6:2 gewann und den Wanderpokal durch Turnierdirektor Roschee in Empfang nehmen durfte.

Gratulation an alle Teilnehmenden! Und auf ein Neues in 2023 😉