Die Wanderung wurde von Ingeborg und Wolfgang am 22.05.2022 organisiert und geführt. Start war das PSV-Heim, Teilnehmer waren Stefanie, Heinrich, Gerda, Ortrud, Gerd und Caren. Das erste Ziel war der Sumser Garten auf dem Leutersberg.
Obwohl der Sumser Garten, bekannt durch seine tollen Orchideen, geschlossen war, hatten wir das Glück auf den umliegenden Magerwiesen doch noch Orchideen zu sehen, wie beispielsweise die Boxriemenzunge mit ihren bis zu 7 cm langen ausgefahrenen Lippen und die wunderschöne Bienenragwurz, einer der seltensten und am meisten bedrohten Pflanzenarten Deutschlands. Ein tolles Highlight am Wegesrand, neben den wunderbaren Aussichten der Blütenpracht der Wiesen, den unmittelbaren Rebhängen, Blick auf Ebringen und in der Ferne den Vogesen.
Unser nächstes Ziel – schon weithin sichtbar durch das kleine Zwiebeltürmchen – war die Berghauser Kapelle zum heiligen Trudbert, gelegen mitten in Streuobstwiesen, im Naturschutzgebiet Berghauser Matten. Die Kapelle, die übrigens auch innen sehr sehenswert ist. Sie wurde 1748 erbaut und 1979 erst außen und dann später 1984/85 innen renoviert. Der Altar ist im Stil des Rokoko gestaltet und erhellt den Besucher durch seine leuchtenden Farben.
Nach kurzem Gedenken und Rast wanderten wir auf einem schmalen Pfad durch hohes Gras und gelangten dann zum Friedhof, liefen weiter über Feldwege Richtung Sölden, Bollschweil, dem Bettlerpfad folgend durch kühle Abschnitte im Wald, über schmale Pfade, über die Lourdes Grotte und dann über einen asphaltierten Weg bergauf am Rothof vorbei Richtung Staufen. Die auf dem Berg thronende Burg Staufen ließen wir rechts liegen und liefen geradeaus zum Bahnhof, unserem Ziel entgegen. Es waren doch am Ende 20 Kilometer bei etwas bedecktem Himmel. Es war ein toller Tag mit schönen Aussichten und Erlebnissen.
